Lyrik von Roman Seelenbrandt

Der Stich

Man nahm sie mir weg, wie ein Drogenberater wirkte ihre Sprache, und stellte mich auf ein Ersatz ein, es half mir lange Zeit wie Methadon bei Heroin Abhängigkeit. Nach ein paar Jahren bekam ich ein Flashback und fing wieder an zu spritzen, denn ich sehne mich nach der Nadel und einer kleinen Injektion, denn sie ist Internistin und kann mit der einzig nachzubildenden Körperflüssigkeit von Menschen umgehen. Ich will ihre Seele, die zum Großteil ihren Beruf einnimmt in mich aufnehmen, ihren tiefen Stich in meinem Leib spüren und mit einem Lebenswichtigen Elixier das ich von ihr erhalte wieder halbwegs Fit werden. Ihre Kenntnis über das Blut in meinen Venen macht mich gierig von ihr Hilfe anzunehmen. Doch sie will sie mir nehmen, die Injektionen die tief in meine Haut gehen, diese Injektion ist das einzige was ich von ihr bekomme und kenne und was ich von ihr annehme, obwohl ich sie liebe.

Sie muss doch verstehen das der Schmerz ihres Stichs wenn sie nicht bei mir ist gut tut, weil der Stich von ihr kommt. Das abmessen der Menge meiner Injektion nach dem Prüfen wie hoch mein Spiegel ist weil ich zuviel Ess man nennt es Fressflash wenn sie nicht bei mir ist, ist schmerzhafter als das Elixier zu verabreichen! Blut dringt aus meinen Fingern, und ich lese, 20 mg bringen mich zurück in ein etwas schmerzfreieres Leben. Doch man will sie mir nehmen wie Drogenberater auf mich einreden und meine Injektionen verbieten, und auf Methadon einstellen, das macht mir so einen Hals und meine Internisten weiß das die 6 mm Nadeln viel zu kurz sind weil 12,7 mm von ihr mich tiefer berühren würden und noch wirkungsvoller wären, deshalb werde ich Montag längere Nadeln von ihrer Schwarzen Liste beantragen!